Orgel und
Cembalo
Johannes Strobl stammt aus Seeboden am Millstätter See in Kärnten und ist Absolvent der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst "Mozarteum" Salzburg, wo er in der Klasse von Heribert Metzger Kirchenmusik-A-Diplom sowie Lehr- und Konzertdiplom im Fach Orgel mit Auszeichnung erwarb. Ein umfassendes Studium der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jean-Claude Zehnder, Jörg-Andreas Bötticher, Jesper Christensen und Rudolf Lutz beendete er mit Diplomen in Orgel und Cembalo.
Johannes Strobl ist Preisträger des Innsbrucker Paul-Hofhaimer-Wettbewerbs 1998. Als Solist, Ensemblemusiker und Dirigent führten ihn Konzerte, Rundfunk- und CD-Aufnahmen durch die meisten Länder Europas bis nach Israel, Japan, in die USA, nach Brasilien und Argentinien.
Im Jahr 2001 wurde Johannes Strobl zum Kirchenmusiker der Pfarrei Muri im Aargau gewählt. Dort betreut er die bedeutende historische Orgelanlage der Kirche des ehemaligen Benediktinerklosters und ist künstlerischer Leiter der viel beachteten Konzertreihe "Musik in der Klosterkirche Muri". Eine Reihe von Aufnahmen, von denen die Solo-SACD "Christ lag in Todesbanden" (Orgelmusik aus der Norddeutschen Orgelschule und von Johann Sebastian Bach) mit dem Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und die SACD "Polychoral Splendour" (Mehrchörige Werke von Giovanni Gabrieli und Heinrich Schütz, Cappella Murensis & Les Cornets Noirs) mit dem International Classical Music Award 2013 in der Sparte "baroque vocal" ausgezeichnet wurden, dokumentiert seine Arbeit an der Klosterkirche Muri.
Seit 2011 unterrichtet Johannes Strobl an der Hochschule Luzern - Musik die Fächer Improvisation und Liturgisches Orgelspiel, Generalbass und Aufführungspraxis. Unter seiner musikalischen Leitung wurde die Barockoper "Venus and Adonis" von John Blow als Hochschulproduktion 2016 am Luzerner Theater zu einem schönen Erfolg für das junge Ensemble